Kind genießt die Herbstzeit

Zink für Kinder

Altersgerechtes Wachstum und starkes Immunsystem

Was ist Zink?

Zink zählt zu den essenziellen Spurenelementen, also zu den Mineralstoffen, die Menschen regelmäßig mit der Nahrung aufnehmen müssen. Das geschieht im Dünndarm, von wo aus sich das aufgenommene Zink im Körper verteilt. Wenn es nicht gerade für einen der vielen körperlichen Prozesse verwendet wird, die Zink benötigen, lagert es sich vor allem in den Knochen, der Skelettmuskulatur, Haut, Haaren und Nägeln ein.

Welche Funktionen hat Zink im Körper?

Zink ist im Körper wichtig für eine ganze Reihe von Funktionen. So stabilisiert Zink unter anderem die Zellmembran und ist an der Aktivierung vieler Enzyme, der Verarbeitung von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten sowie an der Immunabwehr beteiligt und ist wichtig für die Fruchtbarkeit. Vor allem das Immunsystem ist auf Zink angewiesen, da es gleich an mehreren Abwehrreaktionen beteiligt ist und zusätzlich entzündungshemmend wirken kann. Vitamin C und Zink ergänzen sich bei ihrer Funktion in der Immunabwehr. Da Zink antibakteriell wirkt und eine Rolle in der Wundheilung spielt, kommt es auch in Form von Cremes zur Wundbehandlung zum Einsatz.

Bei Kindern ist eine angemessene Versorgung mit Zink besonders während der ersten drei Lebensjahre wichtig, um ein altersgerechtes Wachstum sicherzustellen. Auch während der Entwicklung des Gehirns spielt Zink eine wichtige Rolle.

Kind mit Wunde am Knie

Eine ausreichende Versorgung mit Zink unterstützt viele Köperfunktionen, darunter:

  • Gesundes Wachstum
  • Wundheilung
  • Regeneration und Zellwachstum der Haut
  • Immunsystem (Umgang des Körpers mit Infekten)
  • Verstoffwechselung von Zucker (genauer: Glukose¬tole¬ranz)
  • Geschmacks- und Geruchswahrnehmung

Diese Bandbreite an Symptomen stammt daher, dass Zink an so vielen unterschiedlichen Vorgängen im Körper beteiligt ist. Die Glukosetoleranz bezeichnet beispielsweise die Fähigkeit des Körpers, nach der Aufnahme von Traubenzucker (Glukose) den Blutzuckerspiegel mithilfe von Insulin zu regulieren. Ein Zinkmangel beeinflusst diese, da Zink Teil des Speichersystems ist, welches das Insulin in der Bauchspeicheldrüse lagern kann. Es gibt sogar Hinweise darauf, dass die Zinkversorgung die Änfälligkeit für psychischen Stress beeinflussen könnte.

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Wieviel Zink benötigt der Mensch und in welchen Lebensmitteln findet sich Zink?

Die empfohlene tägliche Aufnahme von Zink unterscheidet sich zwischen den Geschlechtern etwa ab dem zehnten Lebensjahr. Jungen und Männer haben dabei einen höheren Bedarf als Mädchen und Frauen. Bei Erwachsenen über 19 Jahren richtet sich der Bedarf zusätzlich nach dem Konsum von Phytaten (siehe Kasten). Bei erwachsenen Männern liegt der tägliche Zink-Bedarf zwischen 11 und 16 mg – 11 mg bei einer niedrigen und 16 mg bei einer hohen Phytat-Aufnahme. Bei Frauen sind es 7 bis 10 mg. Während der Schwangerschaft und Stillzeit steigt der Zinkbedarf ebenfalls an und liegt für Stillende bei 11 bis 14 mg pro Tag, je nach Phytat-Aufnahme.

Gut zu wissen: Zink und Phytat

Phytat ist ein Pflanzenstoff, der verschiedene Mineralstoffe bindet. Wenn Phytat im Darm des Menschen auf Zink trifft, bindet es dieses und verhindert, dass Zink vom Darm aufgenommen wird. Die empfohlene Zufuhr an Zink hängt daher davon ab, wieviel Phytat gleichzeitig aufgenommen wird. Je mehr Phytat in der Nahrung enthalten ist, desto mehr Zink wird benötigt. Dies gilt jedoch nicht für Kinder, da bei Säuglingen, Kindern und Jugendlichen kein Einfluss von Phytat auf die Zink-Aufnahme gefunden wurde. Einen hohen Phytat-Gehalt weisen vor allem Hülsenfrüchte (Bohnen, Erbsen, Kichererbsen, Sojabohnen), Getreidekörner, Nüsse und Samen auf. Wer Zink fast ausschließlich aus diesen Quellen bezieht – beispielsweise bei veganer Ernährung – sollte besonders darauf achten, die Phytate im Essen zu reduzieren. Zu den Methoden dafür gehören neben Kochen auch das Fermentieren (beispielsweise durch Sauerteig), das Einweichen insbesondere von Hülsenfrüchten und das Keimen von Samen und Getreiden, um Sprossen zu erhalten.

Auch Kaffee und schwarzer Tee können aufgrund ihres Gehalts an Gerbstoffen die Aufnahme von Zink behindern und sollten daher nicht gleichzeitig mit zinkhaltigen Nahrungsmitteln konsumiert werden.

Teils werden für Kinder und Erwachsene Vitamin C und Zink gerade in der Erkältungszeit empfohlen. Eine ausreichende Versorgung ist wichtig, da beide Stoffe an der reibungslosen Funktion des Immunsystems beteiligt sind.  Auf eine ausreichende, aber nicht übermäßige Zink-Aufnahme sollte geachtet werden.

Besonders viel Zink enthalten Rind- und Schweinefleisch, Meeresfrüchte, Milch und Milchprodukte, Eier, Hülsenfrüchte, Vollkornprodukte und Nüsse. Aufgrund des Phytat-Gehalts vieler Pflanzen kann der Körper Zink aus tierischen Nahrungsmitteln einfacher aufnehmen.

Bei gesunden Menschen lässt sich der Zinkbedarf vielfach über die Nahrungsaufnahme decken. Anders ist es bei Menschen, die Probleme bei der Nährstoffabsorption im Darm haben oder eine Reihe von Lebensmitteln vermeiden, beispielsweise aufgrund von Erkrankungen wie Zöliakie. Auch andere gesundheitliche Probleme, eine künstliche Ernährung oder Alkoholismus sind Risikofaktoren, um einen Zinkmangel zu entwickeln. Betroffene sollten sich ärztlich beraten lassen.

Fazit

Zink ist nicht nur während des kindlichen Wachstums ein wichtiges Spurenelement, sondern spielt auch im erwachsenen Körper eine zentrale Rolle. Unter anderem benötigen das Immunsystem, Enzymfunktionen und die Verwertung von Kohlenhydraten, Eiweißen und Fetten ausreichend Zink, um zu funktionieren. In vielen Nahrungsmitteln findet sich Zink, darunter in Fleisch, Milchprodukten, Hülsenfrüchten und Vollkornprodukten. Die Zink-Versorgung gesunder Menschen ohne Einschränkungen ihres Speiseplans kann bei einer abwechslungsreichen Ernährung also sichergestellt werden.

Entwicklung bei Kindern

Meilensteine erreichen

Die Entwicklung eines Kindes ist ein faszinierender und komplexer Prozess, der bereits im Mutterleib beginnt. Er umfasst verschiedene Aspekte wie körperliche, kognitive und emotionale Wachstumsphasen.

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