Kinder spielen auf einem Feld

Vitamin D für Kinder

Das Sonnenvitamin und seine Wirkung

Vitamin D ist ein essenzieller Nährstoff, der für das Wachstum und die Entwicklung von Kindern von großer Bedeutung ist. Es spielt eine wichtige Rolle bei der Aufnahme von Calcium und Phosphor aus der Nahrung und ist daher entscheidend für das Wachstum und die Erhaltung starker Knochen und Zähne. Darüber hinaus erfüllt Vitamin D weitere Funktionen im Körper, wie die Regulation des Immunsystems und die Unterstützung der Muskelfunktion.

Was ist Vitamin D?

Vitamin D gehört nicht nur zu den fettlöslichen Vitaminen (wie Vitamin A, E und K), sondern wird auch zu den Steroidhormonen gezählt. Diese Hormone – ebenso wie Cortison und Testosteron – dienen der Regulierung von Stoffwechselvorgängen. Die biologisch aktive Form des Vitamin D heißt Calciferol. Für die Gesundheit relevant sind hauptsächlich die Formen Vitamin D2 (Ergocalciferol) und Vitamin D3 (Cholecalciferol). Vitamin D2 kann durch die UV-Bestrahlung bestimmter Pflanzen und Pilze gewonnen werden, während Vitamin D3 in der menschlichen Haut durch die Einwirkung von UV-B-Strahlen im Sonnenlicht synthetisiert wird, weshalb es die umgangssprachliche Bezeichnung Sonnenvitamin trägt.

Warum ist Vitamin D so wichtig?

Vitamin D ist sowohl für Kinder als auch für Erwachsene wichtig, da es eine Vielzahl von Funktionen im Körper hat. Es spielt eine wesentliche Rolle bei der Aufnahme von Calcium und Phosphor aus der Nahrung, was für das Wachstum und die Entwicklung starker Knochen und Zähne von entscheidender Bedeutung ist. Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel gewährleistet eine gesunde Entwicklung des Skelettsystems und reduziert das Risiko von Knochenerkrankungen wie Rachitis. Kinder mit Rachitis haben oft weiche und verformte Knochen, insbesondere in den Beinen und dem Brustkorb. Rachitis kann auch zu Symptomen wie Gelenkschmerzen, Muskelschwäche und verzögerter motorischer Entwicklung führen.

Ähnlich wie bei Kindern ist Vitamin D auch für die Knochengesundheit bei Erwachsenen von großer Bedeutung. Es hilft dabei, die Knochenstärke und -dichte aufrechtzuerhalten und das Risiko von Knochenerweichung (Osteomalazie) und Knochenschwund (Osteoporose) zu verringern. An der Volkskrankheit Osteoporose leiden in Deutschland rund sechs Millionen Menschen, davon sind 80 Prozent Frauen.

Zudem unterstützt Vitamin D das Immunsystem bei der Abwehr von Krankheitserregern. Ein Mangel an Vitamin D kann zu einer beeinträchtigten Immunfunktion führen, was Kinder und Erwachsene beispielsweise anfälliger für Infektionen und Autoimmunerkrankungen macht. Vitamin D spielt außerdem eine Rolle bei der Erhaltung der Muskelkraft und -funktion. Kinder mit ausreichend Vitamin D haben ein geringeres Risiko für Muskelschwäche und motorische Entwicklungsverzögerungen. Ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel trägt bei älteren Menschen dazu bei, Muskelschwäche zu verhindern und das Risiko von Stürzen und Frakturen zu reduzieren.

Das Sonnenvitamin hat zusätzlich Auswirkungen auf das allgemeine Wohlbefinden und die Stimmung. Fachleute vermuten, dass ein ausreichender Vitamin-D-Spiegel mit einer verbesserten geistigen Gesundheit und einem geringeren Risiko für depressive Symptome in Verbindung steht.

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Wie entsteht Vitamin-D-Mangel?

Vitamin-D-Mangel kann durch verschiedene Faktoren verursacht werden. Einer der Hauptgründe ist ein Mangel an Sonnenlicht, welches auf die Haut gelangt. Wenn Kinder und Erwachsene wenig Zeit im Freien verbringen oder mit Sonnenschutzkleidung beziehungsweise Sonnencreme mit sehr hohem Lichtschutzfaktor ausgestattet sind, kann dies zu einem reduzierten Vitamin-D-Spiegel führen. Insbesondere in den Wintermonaten, wenn die Sonneneinstrahlung in vielen Regionen geringer ist, kann Vitamin-D-Mangel häufiger auftreten. Ein Mangel an Vitamin D kann durch eine unzureichende Zufuhr über die Nahrung verstärkt werden. Da nur wenige Lebensmittel natürlich reich an Vitamin D sind, ist es ohne Sonnenlicht nur schwer möglich, den Bedarf allein über die Ernährung zu decken. Allerdings speichert unser Körper im Sommer Vitamin D im Fettgewebe, so dass die meisten Menschen, die in dieser Zeit viel im Freien waren, auch über den Winter gut versorgt sind.

Auch chronische Magen-, Darm-, Leber- oder Nierenerkrankungen verursachen mitunter eine Vitamin-D-Unterversorgung. Einige Medikamente (z. B. Antiepileptika oder Chemotherapeutika) beeinflussen ebenfalls den Vitamin-D-Stoffwechsel. Einen Vitamin-D-Mangel können Ärztinnen oder Ärzte mit einem Bluttest nachweisen.

Junges Mädchen mit Regenmantel

Vitamin-D-Quellen

Die Hauptquelle für Vitamin D ist die Einwirkung von Sonnenlicht auf die Haut. Durch die UV-B-Strahlen im Sonnenlicht wird in der Haut das Provitamin 7-Dehydrocholesterol in Cholecalciferol umgewandelt, das anschließend im Körper aktiviert wird. Die tägliche Exposition von Gesicht, Armen und Beinen für etwa 10-15 Minuten bei direkter Sonneneinstrahlung kann den Vitamin-D-Bedarf decken.

Darüber hinaus gibt es auch einige Lebensmittel, die Vitamin D enthalten. Neben fettigem Fisch und Milchprodukten kann Vitamin D auch durch den Verzehr von Eiern, Leber, Pilzen und angereicherten Lebensmitteln wie Frühstückszerealien oder Säften aufgenommen werden. Die Ernährung trägt zu 10-20 Prozent zur Vitamin-D-Versorgung bei.

Gut zu wissen

Im Sommer, vorausgesetzt die Kühe befinden sich draußen auf einer Weide, ist die Milch bis zu zehnmal Vitamin D-reicher als im Winter. In einigen Ländern wie Canada oder den USA wird Milch daher generell mit Vitamin D angereichert.

Tipps zur Vorbeugung von Vitamin-D-Mangel

  • Sonnenlichtexposition: Verbringen Sie regelmäßig Zeit im Freien, um von der natürlichen Vitamin-D-Synthese in der Haut durch Sonnenlicht zu profitieren.
  • Sonnenschutz: Vor allem bei Babys ist es wichtig, die Haut vor UV-Strahlung zu schützen. Übermäßige Verwendung von Sonnencreme oder bedeckender Kleidung kann jedoch die Vitamin-D-Synthese in der Haut beeinträchtigen. Achten Sie daher auf eine ausgewogene Balance zwischen Sonnenschutz und ausreichender Sonnenlichtexposition.
  • Ernährung: Achten Sie auf eine ausgewogene Ernährung, die natürliche Vitamin-D-Quellen enthält.
  • Vitamin-D-Präparate: In einigen Fällen, insbesondere bei bestimmten Risikogruppen wie Säuglingen, älteren Menschen oder bei begrenzter Sonnenlichtexposition, kann eine Einnahme von Vitamin-D-Präparaten erforderlich sein. Es ist wichtig, dies in ärztlicher Absprache zu tun, um eine angemessene Dosierung festzulegen.
  • Gesundheitschecks: Lassen Sie den Vitamin-D-Spiegel bei Verdacht auf einen Mangel oder relevanten Erkrankungen ärztlich überprüfen.

Fazit

Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin D ist vor allem bei Kindern im Wachstum, aber auch bei Erwachsenen unter anderem zum Erhalt gesunder Knochen, Muskeln und der Immunabwehr von Bedeutung. Bestimmte Personen – wie Säuglinge oder ältere Menschen – haben ein höheres Risiko für eine Unterversorgung mit Vitamin-D, dem mitunter mit entsprechenden Präparaten vorgebeugt wird.

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