Eine Gruppe junger Mädchen beim Seilziehen

Calcium für Kinder

Für robuste Knochen, starke Muskeln und gesunde Nerven

Calcium für Knochen und Zähne

Calcium ist für Kinder während der Wachstumsphase besonders wichtig, weil es einer der Bausteine für Zähne und Knochen ist: dort finden sich etwa 99 Prozent des Calciums im menschlichen Körper. Ohne ausreichend Calcium kann der Körper die Knochen nicht mineralisieren, also härten. Ein dauerhafter Calcium-Mangel bei Kindern kann daher dazu führen, dass die Knochen weniger stabil werden. Bei Kindern wird diese Erkrankung als Rachitis bezeichnet und bei Erwachsenen heißt sie Osteomalazie.

Bei Kindern steigt der Calcium-Bedarf mit dem Alter an und bei Erwachsenen inklusive Schwangeren und Stillenden liegt er bei etwa 1.000 mg pro Tag. Den höchsten Calcium-Bedarf haben Teenager in der Wachstumsphase zwischen 13 und 19 Jahren mit 1.200 mg pro Tag. Inwiefern Calcium zur Mineralisierung der Knochen beitragen kann, hängt zusätzlich von anderen Nährstoffen wie Vitamin D und Phosphat ab, weshalb auch auf die Versorgung mit Vitamin D geachtet werden sollte. Bei der Entstehung von Osteoporose, bei der es im Alter leichter zu Knochenbrüchen kommt, spielt die Versorgung mit Calcium und Vitamin D ebenso wie ausreichende Bewegung ebenfalls eine große Rolle.

Junge trinkt aus einer Flasche

Weitere Funktionen von Calcium

Neben seiner Funktion in der Stabilisierung der Knochen, ist Calcium auch an vielen weiteren Vorgängen im Körper beteiligt. So dienen Calcium-Ionen beispielsweise der Signalübertragung zwischen Nervenzellen und helfen beim Zusammenziehen der Muskeln.

Während für viele Allergien mittlerweile spezielle Antiallergika zur Verfügung stehen, findet in einigen Fällen, beispielsweise bei Sonnenallergie und bei einigen Formen der Nesselsucht (Urtikaria), weiterhin auch Calcium Anwendung. Insbesondere bei Kindern mit einer Sonnenallergie sollte zuvor eine ärztliche Beratung stattfinden.

Calcium spielt auch bei der Regulierung des Blutdrucks eine Rolle. Eine Übersichtsstudie aus dem Jahr 2022 kam zu dem Schluss, dass die Einnahme von Nahrungsergänzungsmitteln mit Calcium unter ärztlicher Überwachung den Blutdruck senkte. Besonders effektiv war dies bei Menschen, die zuvor nur eine sehr geringe Calciumaufnahme aus der Nahrung aufwiesen. Der Effekt zeigte sich auch bei Schwangeren, Calciumsupplementierung könnte also in Zukunft auch dabei helfen, die sogenannten hypertensiven Erkrankungen im Rahmen der Schwangerschaft zu behandeln. Solch ein Einsatz von Calcium sollte dabei immer im ärztlichen Gespräch abgeklärt werden, eventuell nach einer Bestimmung des Calciumspiegels.

Hypo- und Hyperkalzämie

Unter einer Hypokalzämie versteht man einen zu niedrigen Calciumspiegel im Blut und eine Hyperkalzämie bezeichnet zu hohe Calciumwerte. Prinzipiell entsteht eine Hyperkalzämie durch eine erhöhte Aufnahme von Calcium, eine verringerte Ausscheidung über die Niere oder eine erhöhte Freisetzung des Calciums aus den Knochen. Sind die Calciumspiegel im Blut zu niedrig, liegt die Ursache dementsprechend in einer zu hohen Ausscheidung des Mineralstoffs über den Urin, zu geringer Freisetzung aus den Knochen oder einer zu geringen Aufnahme aus der Nahrung.

Beide können bei Neugeborenen auftreten, zu niedrige Calciumwerte sind jedoch wesentlich häufiger. Diese kommen in den ersten beiden Lebenstagen besonders häufig bei Frühgeborenen sowie Neugeborenen diabetischer Mütter vor. Weist die Schwangere abnorm hohe Calciumspiegel (also eine Hyperkalzämie) auf, kann dies nach der Geburt beim Neugeborenen die Sekretion von Calcium aus den Knochen in den Blutkreislauf unterdrücken. Auch bei Kindern mit Komplikationen vor oder nach der Geburt ist ein niedriger Calciumspiegel nicht selten. Während die frühe Form der Hypokalzämie oft symptomfrei ist, zeigt sie sich zwischen dem vierten und 28. Lebenstag meist durch Krämpfe. Die Gabe phosphatreicher Nahrung wie Kuhmilch kann ebenfalls eine Hypokalzämie beim Baby auslösen.

Ärztlich behandelt wird im Normalfall die Ursache des abnormen Calciumwerts. Bestehen Symptome, kann bei einem Mangel jedoch zusätzlich Calcium und/oder Vitamin D im Fall eines Vitamin-D-Mangels gegeben werden. Bei einer Hyperkalzämie besteht die Möglichkeit einer medikamentösen Behandlung und einer Erhöhung der Flüssigkeitszufuhr.

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Calcium aus Nahrungsmitteln

Insbesondere Milch und Milchprodukte liefern eine Menge Calcium. Aber auch einige grüne Gemüsesorten wie Brokkoli, Grünkohl und Rucola eignen sich ebenso wie Mineralwasser mit einem Calciumgehalt über 150 mg/l dazu, die eigene Ernährung calciumreicher zu gestalten.

Über die Nahrung aufgenommenes Calcium führt im Normalfall nicht zu erhöhten Calciumwerten, da überschüssiges Calcium über die Nieren ausgeschieden wird. Eine dauerhaft erhöhte Aufnahme von Vitamin D kann jedoch, ebenso wie die direkte Einnahme hochdosierter Nahrungsergänzungsmittel, zu einem erhöhten Calciumspiegel im Blut führen.

Erkrankungen als Ursache für einen erhöhten Calciumspiegel

Neben einer übermäßigen Calciumzufuhr können bestimmte gesundheitliche Probleme wie angeborene Stoffwechselprobleme oder die Einnahme von Medikamenten wie Entwässerungsmitteln (Diuretika) zu erhöhten Calciumwerten im Blut führen. Bei einer Überfunktion der Nebenschilddrüsen (Hyperparathyreoidismus) kommt es zu einem solchen Anstieg von Calcium im Blutserum, entweder durch eine erhöhte Freisetzung des Mineralstoffs aus dem Knochengewebe oder eine verringerte Calcium-Ausscheidung über die Nieren.

Fazit

Viele Faktoren beeinflussen die Aufnahme von Calcium aus der Nahrung und dessen Wirkung im menschlichen Körper. Allein für die Knochengesundheit sind noch weitere Nährstoffe wie Vitamin D, aber auch ausreichend Bewegung von Bedeutung. Ein gesunder Lebensstil ergänzt die Wirksamkeit einzelner Mineralien und Vitamine.

Knochenwachstum 
bei Kindern

Einfach erklärt, beruhen das Knochenwachstum bei Kindern und die Erhaltung der Knochen beim Erwachsenen hauptsächlich auf der Aktivität zwei verschiedener Knochenzellen: Osteoblasten und Osteoklasten. Erfahren Sie mehr über das Knochenwachstum bei Kindern.

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